The glass pyramid at the Louvre Museum in Paris.
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Welches ist das beste Pariser Kunstmuseum? Der Louvre vs. Musée d’Orsay

Paris ist ein wahres Paradies für Kunstliebhaber - mit über 1.000 Galerien in der ganzen Stadt und einigen der aufregendsten zeitgenössischen Straßenkunstwerke der Welt. Das ist eigentlich keine Überraschung, denn schließlich handelt es sich um die Geburtsstadt des Impressionismus. Eine Stadt, die im Laufe der Jahrhunderte eine außergewöhnliche Anzahl bekannter Namen hervorgebracht und gefördert hat: Toulouse-Lautrec, Matisse, Manet, Modigliani und Renoir - um nur einige zu nennen.

In Galerien und Museen in Paris kannst du die ikonischen Werke dieser und anderer Künstler besichtigen, darunter das Louvre-Museum, das Centre Pompidou, das Picasso Museum, das Musée National d'Art Moderne, der Palais de Tokyo, Quai Branly Museum, das Musee d'Orsay und viele mehr. Aber welches ist das beste Pariser Kunstmuseum? Der Louvre vs. Musée d’Orsay - Wir haben diese beiden wichtigen Museen in Paris genauer unter die Lupe genommen und ein paar Fakten sowie die Vor- und Nachteile für dich herausgefunden.

Der Louvre

Name: Das Louvre-Museum (französisch: Musée du Louvre) wurde während der Herrschaft des Kaisers von 1804 - 1815 kurzzeitig in Musée Napoléon umbenannt.

Alter: Der Louvre wurde im August 1793 mit einer Ausstellung von 537 Gemälden eröffnet. Er ist im noch älteren Louvre-Palast untergebracht, der Ende des 12. Jahrhunderts erbaut wurde.

Der Louvre in Kürze: Du erkennst den Louvre an der markanten Glaspyramide in seinem Haupthof - einem der begehrtesten Foto-Spots in Paris. Im Inneren des fast 1.000 Jahre alten Palastes erwartet dich ein riesiges, mehrstöckiges Labyrinth aus Galerien, Gängen und Treppen. Hier kannst du einige der berühmtesten Kunstwerke der Welt aus nächster Nähe betrachten. Dazu gehören unter anderem die Mona Lisa, die Venus von Milo und die Nike von Samothrake - und das ist nur der Anfang.
Im ganzen Louvre sind etwa 35.000 bis 40.000 Werke ausgestellt, die von Jahrtausende alten Zivilisationen bis hin zu Koptischer Kunst, mittelalterlichem islamischem Tafelsilber und französischem Kunstgewerbe reichen. Mit anderen Worten: Das Musée du Louvre beherbergt so ziemlich die gesamte Geschichte des künstlerischen Schaffens der Menschheit und jeder sollte einmal dort gewesen sein.

Der Louvre in Zahlen

  • Größe: Mit seinen 60.600 Quadratmetern ist es das größte Museum der Welt. Die vielen Etagen des Louvre erstrecken sich über eine Länge von knapp 13 Kilometern!
  • Anzahl der Kunstwerke: 616.000 Werke in der Sammlung, von denen etwa 35.000 gleichzeitig ausgestellt sind.
  • Besucher: 7,8 Millionen jährlich, damit ist es mit Abstand das meistbesuchte Kunstmuseum der Welt.

Vor- und Nachteile des Louvre

Vorteile

  • Du kannst dir einige der bedeutendsten Kunstwerke in der Geschichte anschauen, darunter unbezahlbare Kunstantiquitäten und Meisterwerke von Caravaggio, Picasso, da Vinci, Michelangelo und Raffael.
  • Der ehemalige Königspalast gibt einen guten Einblick in das Leben von früher: Du kannst die persönlichen Gemächer von Napoleon III. im Richelieu-Flügel besichtigen, einschließlich der üppigen Prunksäle und einem vergoldeten Salon im klassischen Rokoko-Stil des 18. Jahrhunderts
  • Die "Mont Blanc"-Torte im Café Richelieu-Angelina im Louvre ist ein Kunstwerk für sich: Baiser, Schlagsahne und Schokoladenspäne - ein Traum für alle Gourmets!

Nachteile

  • Das Louvre Museum kann etwas überwältigend sein: Es ist sehr viel los und das Gebäude ist extrem groß. Schätzungen zufolge würde eine Person etwa 200 Tage benötigen, um alle ausgestellten Kunstwerke am Stück zu begutachten.
  • Mit der großen Beliebtheit des Louvres kommen auch sehr lange Warteschlangen. Du solltest damit rechnen, dass du einige Zeit in der Schlange stehen musst, bevor du drinnen bist. Wichtiger Tipp: Vorsicht vor Taschendieben!
  • Auch wenn du dir das Power-Trio der rätselhaften Damen des Pariser Kunstmuseums (die Mona Lisa, die Venus von Milo und die Nike von Samothrake) nicht entgehen lassen willst - du wirst nicht die oder der Einzige sein! Mach dich darauf gefasst, eine Weile auf Zehenspitzen stehen zu müssen, um über das Meer von Köpfen hinweg einen Blick auf die beliebten Kunstwerke erhaschen zu können.

Und damit kommen wir auch schon zum...

Musée d’Orsay

Name: Musée d’Orsay.

Alter: Das Musée d'Orsay wurde 1986 im ehemaligen Gare d'Orsay, einem Bahnhof im Stil der Jahrhundertwende, eröffnet und gilt als “kleiner Bruder” des Louvre.

Das Musée d’Orsay in Kürze: Das relativ kleine Musee d'Orsay, das sich auf der anderen Seite der Seine gegenüber vom Louvre befindet, hat trotz seiner Größe eine erstaunliche Wirkung. Das liegt größtenteils an seiner wunderschönen Beaux-Arts-Architektur und seiner außergewöhnlichen Sammlung impressionistischer und post-impressionistischer Kunst - der größten Sammlung ihrer Art weltweit. Hier kannst du - neben anderen weltberühmten Werken - van Goghs faszinierende Sternennacht über der Rhone und sein Selbstporträt sehen, außerdem Whistlers Mutter, mehrere Meisterwerke von Monet (darunter eines aus seiner Seerosen-Serie) und mehrere von Toulouse-Lautrecs Moulin Rouge Gemälden. Dann gibt es noch Manet, Renoir, Degas, Pissarro, Rodin, Gaugin, Cézanne etc. - die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Und nicht nur die rund 3.000 ausgestellten Gemälde und Skulpturen werden dich begeistern, sondern auch der Blick durch die riesigen Bahnhofsfenster im fünften Stock des Cafés - über die Seine auf den Louvre und die Basilika Sacré-Cœur.

Das Musée d’Orsay in Zahlen

  • Größe: Mit einer Länge von 174 Metern und einer Breite von 75 Metern ist das Gebäude ziemlich gewaltig - wie schon erwähnt, war das Paris Museum früher ein Bahnhof. Außerdem enthält es 12.000 Tonnen Metall - das ist sogar mehr als der Eiffelturm!
  • Anzahl der Kunstwerke: Zu sehen sind rund 3.000 Gemälde, Skulpturen und Kunsthandwerk.
  • Besucher: 3,3 Millionen jährlich.

Vor- und Nachteile des Musée d’Orsay

Vorteile

  • Wenn du dich für französische Kunst und Skulpturen interessierst - vor allem für die Werke der Impressionisten und Post-Impressionisten -, dann bist du hier genau richtig. Zu den Highlights gehören die berühmten Werke von van Gogh, Manet, Monet, Renoir und Rodin.
  • Die ursprüngliche Architektur des Gare d'Orsay ist fast so anziehend wie die Kunst selbst. Die originale Bahnhofsuhr, die über der Hauptgalerie die Zeit anzeigt, sollte man nicht verpassen.
  • Die relativ bescheidene Sammlung des Museums macht es zu einer guten Wahl, wenn du nicht genügend Zeit für den Louvre hast.

Nachteile

  • Das Musee d'Orsay steht dem Louvre in puncto Popularität in nichts nach, ist aber viel kleiner. Rechne also auch hier mit großen Menschenmengen und langen Schlangen.

Fazit: Welches ist das beste Pariser Kunstmuseum? Der Louvre vs. Musée d’Orsay

Wenn du 20 Historiker, Kunstkritiker, Architekten und Tourismusexperten in einen Raum steckst, würden sie wahrscheinlich bis zum Sankt Nimmerleinstag über diese Frage streiten. Die Wahrheit ist, dass sowohl der Louvre als auch das Musée d'Orsay zu den unbestrittenen Kunstgiganten der Welt gehören, die jeweils ihre eigenen Alleinstellungsmerkmale haben.
Die Sammlung des Louvre, die die gesamte Kunstgeschichte von der Antike bis zum 19. Jahrhundert abdeckt, ist an Umfang und Breite kaum zu übertreffen. Ein Pariser Kunstmuseum, das mit hellenistischen Statuen, einer altägyptischen Sphinx und der Mona-Lisa aufwarten kann, ist nicht zu verachten.
Wenn du jedoch Liebhaber der modernen französischen Malerei, Bildhauerei und der Architektur der Jahrhundertwende bist und vor allem nur eine begrenzte Zeit für einen Museumsbesuch zur Verfügung hast, dann ist das Musée d'Orsay die beste Wahl.

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