Louvre Museum

Top-Tipp: Samstags kann der Louvre den ganzen Tag über sehr voll sein. Während der übrigen Woche gilt dies vom Vormittag bis zum frühen Nachmittag. Wir empfehlen, einen Besuch an Wochentagen am frühen Morgen oder späten Nachmittag, um die Warteschlangen zu vermeiden.

Highlights:

• klassische Kunstwerke von der Mona Lisa bis zur Venus von Milo
• rund 380.000 Objekte von der Vorgeschichte bis zum 21. Jahrhundert mit 35.000 Kunstwerken in 8 Abteilungen
• Blick auf die herrlichen Tuilerien-Gärten

Wusstest Du schon...?

• Der Louvre wurde 1190 ursprünglich als Festung erbaut und im 16. Jahrhundert zu einem königlichen Palast umgebaut, bevor die Monarchie ins Schloss von Versailles umzog.
• Das erste "Louvre Museum" wurde 1793, während der Französischen Revolution, mit einer Sammlung von nur 537 Gemälden eröffnet.
• Napoléon beschloss unter seiner Herrschaft, den Louvre in Musée Napoléon umzubenennen und vergrößerte die Sammlung (obwohl nach seiner Niederlage viele Stücke an ihre Besitzer zurückgegeben wurden!).
• Das berühmte - und geheimnisvolle - Porträt der Mona Lisa, das 1911 gestohlen wurde, ist gerahmt, mit kugelsicherem Glas abgedeckt und wird ständig von Wachen bewacht (keine Sorge, es wurde 1913 zurückgegeben).

Nicht verpassen:

Ägyptische Altertümer

Die Abteilung für ägyptische Altertümer, die von 4000 v. Chr. bis ins 4. Jahrhundert reicht, ist einen Besuch wert, da sie eine riesige Bandbreite an Artefakten vom alten Ägypten bis zur byzantinischen Ära und alles dazwischen umfasst. Zu den Artefakten gehören die Große Sphinx, Papyrusrollen, Mumien, Schmuck und Kleidung sowie Objekte aus dem Mittleren Reich wie die Statuen von Amenemhatankh, Nephthys und Hathor.

Griechische, etruskische und römische Abteilung

Die griechische, etruskische und römische Sammlung reicht vom Neolithikum (Jungsteinzeit) bis zum 6. Jahrhundert und dem Niedergang des Römischen Reiches. Als eine der ältesten Abteilungen des Louvre wurde sie im 16. Jahrhundert ursprünglich von Franz I.der Marmorstatuen wie die der Venus von Milo erwarb, kuratiert. Später, im 19. Jahrhundert, wurden Gegenstände aus der Durand-Sammlung erworben, wie z. B. die Borghese-Vase aus Bronze. Sie können auch Stücke aus der hellenistischen Epoche und komplizierte griechische Töpferwaren bewundern.

Bildhauerei

Die Sammlung umfasst antike, mittelalterliche und romanische Skulpturen. Bewundere die Werke von Daniel in der Löwengrube und der Jungfrau von Auvergne. Die Sammlung umfasst Werke aus den Epochen nach der griechischen, etruskischen und römischen Abteilung bis zum Jahr 1850. Heute ist die Abteilung in zwei Bereiche aufgeteilt: die französische Sammlung im Richelieu-Flügel und die ausländischen Werke im Denon-Flügel.

Dekorative Künste

Die Abteilung für dekorative Künste, die vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert reicht, war ursprünglich Teil des königlichen Besitzes und der Artefakte, die aus der Basilika Saint-Denis, der Grabstätte der französischen Monarchen, übertragen wurden. Dazu gehörten Vasen und Bronzen, Keramiken, Emaille und Glasmalerei. Heute sind hier Kunstwerke aus der Renaissance und dem Mittelalter, Schmuck, Maiolen und plüschige Wandteppiche zu sehen.

Malerei

Mit über 7.500 Werken aus fast 600 Jahren stammen fast zwei Drittel der ausgestellten Werke von französischen Künstlern. Hinzu kommen italienische Gemälde, die auf die Sammlungen von Franz I. und Ludwig XIV. zurückgehen, sowie Werke aus der napoleonischen Zeit und neuere Ankäufe. Zu den bemerkenswerten Meisterwerken gehören die Mona Lisa, die von Franz I. erworben wurde, Hyacinthe Rigauds Ludwig XIV., Jacques-Louis Davids "Die Krönung Napoleons" und Eugène Delacroix' "Die Freiheit, die das Volk führt".